Laudemio: Die Exzellenz Eines Italienischen Olivenöls

Bereits der Name spiegelt die Exzellenz des extranativen Olivenöls aus Italien wider: „Laudemio“ war im Mittelalter der beste Teil der Ernte, der dem Gutsherrn vorbehalten war und somit die antike Bezeichnung für die Abgabe an den Lehnsherrn, auf dessen Tisch nur das Beste serviert wurde, was das Gut hergab. Seitdem ist dieser Name ein Synonym für höchste Qualität. Die Familie Frescobaldi produzierte schon damals Olivenöl in der Toskana und heute ist das Olivenöl „Laudemio“ das Nonplusultra der extranativen Olivenöle aus den Olivenhainen der Familie Frescobaldi.

 

Die Geschichte des Olivenöls „Laudemio Frescobaldi“

Das seit siebenhundert Jahren in der Landwirtschaft tätige Familienunternehmen Frescobaldi installierte 1984 eine neue hochmoderne mechanische Ölpresse, die kontinuierlich betrieben wurde, um die Qualität des Olivenöls zu verbessern. (Quelle: Olive Oil Times)

Ein Jahr später, im Jahr 1985, wurde Italien von einem der härtesten Winter in der Geschichte des Landes heimgesucht. Mit dieser Naturkatastrophe begann die Geschichte des besten italienischen Olivenöls.
Die immergrünen Olivenbäume, die bei bestimmten Temperaturen anfangen zu leiden, waren durch die starken Schneefälle im Winter 1985 vollkommen mit einer weißen Schneedecke überzogen. Dann kam unerwartet der verheerende Frost hinzu. In dem Jahr herrschten in der Toskana Temperaturen zwischen -15 und -20 Grad mit Tiefstwerten von -25 Grad, sodass die kostbaren Olivenbäume, die seit jeher das Panorama der sanften Hügel prägen, sämtliche Äste verloren.

Für die Familie Frescobaldi, die auf ihren historischen Gütern mehrere Hektar Land für den Anbau von Oliven nutzt, war dies das Zeichen, dass ein endgültiger Umbruch nötig war, um die Produktion umzustellen und die Qualität des Olivenöls zu verbessern: Kurz gesagt, es war Zeit für Veränderungen, sodass bei der Herstellung des Olivenöls dieselbe Philosophie angewendet wurde, die bereits seit Jahren bei der Weinerzeugung den Rhythmus und die Parameter für exzellente Qualität bestimmt haben.

So entstand „Laudemio“ als auserlesenes Spitzenprodukt, das für immer die hohe Kunst der Herstellung von extranativem Olivenöl definieren sollte. Dafür zeugt schon sein Name. „Bereits der Ursprung des Namens impliziert Exzellenz. Mit dem Begriff Laudemio, der auf das lateinische Wort Laude (zu deutsch Lob) zurückgeht, bezeichnete man im Mittelalter in der Toskana den besten Teil der Ernte, den die Bauern an ihre Lehnsherren abgeben mussten. Der Name Laudemio steht daher für exzellentes Olivenöl, das aus sorgfältiger Auslese stammt und somit eine echte Spezialität und eine Hommage an die Region ist.“ erklärt Matteo Frescobaldi, der zur dreißigsten Generation einer der ältesten und traditionsreichsten Familien in der Geschichte der Landwirtschaft Italiens gehört. (Quelle: Marie Claire)

Die Familie Frescobaldi entschied sich daher, diese Naturkatastrophe in eine neue Chance zu verwandeln. Im Nachhinein kann man durchaus sagen, dass die Familie eine visionäre Eingebung hatte, denn das Olivenöl „Laudemio Frescobaldi“, das aus der Notwendigkeit heraus entstanden ist, den Verbrauchern eine Garantie für die Herkunft, die Produktionsverfahren und die organoleptischen Eigenschaften zu bieten, ist heute immer noch ein Garant für Exzellenz. Um die herausragende Qualität des extranativen Olivenöls zu schützen, sind die Schritte zur Herstellung des „Laudemio“ seit 1989 in einer Produktspezifikation vorgeschrieben, die zur damaligen Zeit wegweisend war. Die Richtlinien der Europäischen Union und die darauffolgende geschützte Ursprungsbezeichnung „DOP“ und die geschützten geografischen Angaben „IGP“ kamen erst viel später zu Beginn der neunziger Jahre. (Quelle: La Cucina Italiana)

Die geltende EU-Richtlinie über die Merkmale von Olivenölen und Oliventresterölen sowie die Verfahren zu ihrer Bestimmung ist die VERORDNUNG (EWG) Nr. 2568/91 DER KOMMISSION vom 11. Juli 1991. (Quelle: EU)

Das Olivenöl „Laudemio“ ist bereits 30 Jahre alt. Erst im Jahr 1996 - also 7 Jahre nach dem Entstehen von Laudemio – war das Olivenöl „Sabina“, das noch keine 25 Jahre alt ist, das erste italienische Erzeugnis, dem die geschützte Ursprungsbezeichnung zuerkannt wurde (Quelle: Sabina DOP).Die geschützte geografische Angabe (IGP) für Olivenöl aus der Toskana entstand hingegen noch später, genauer gesagt 1998. (Quelle: Olio Toscano IGP)

Bei exzellentem nativen Olivenöl extra denkt man sofort an diesen inspirierenden Familienbetrieb in der Toskana. Deshalb lässt sich ohne Übertreibung sagen, dass die eigentliche Revolution im Bereich des Olivenöls im Jahr 1988 begann, als Vittorio Frescobaldi das Konsortium Laudemio gründete. (Quelle: Olio Officina).

 

Die fünf Regeln der Exzellenz

1)     Die Olivenhaine der Familie Frescobaldi in der Toskana liegen in der Nähe von Florenz auf einer Höhe zwischen 200 und 500 Metern. Durch die Bedingungen im Anbaugebiet und das hiesige Mikroklima wachsen Oliven heran, die aufgrund ihres intensiven Aromas und ihrer Geschmacksmerkmale weltweit einmalig sind.

2)     Die Olivenernte beginnt im Oktober, bevor die Oliven vollkommen reif sind, und muss bis spätestens Ende November beendet sein. Auf diese Weise bleiben die wertvollen Eigenschaften, die normalerweise mit fortschreitender Reife verloren gehen, im erzeugten Olivenöl erhalten.

3)     Nach der Ernte werden die Oliven innerhalb von 24 Stunden zur Ölpresse gebracht und in kürzester Zeit gepresst. Das Unternehmen Frescobaldi verfügt über eine eigene Ölpresse und ist so in der Lage, die gesamte Erzeugungskette zu verfolgen und beste Qualität zu gewährleisten.

4)     Das Olivenöl von Frescobaldi wird anschließend gefiltert, sodass es klar wird und keine Rückstände aufweist. Da alle Inhaltsstoffe entfernt werden, die mit der Zeit verderben könnten, eignet sich das Olivenöl nicht nur zur längeren Lagerung, sondern behält auch seine leuchtend grüne Farbe. Das Öl muss nur richtig gelagert und im fest verschlossenen Behältnis vor Wärme geschützt aufbewahrt werden.

5)     Nach der Herstellung wird das extranative Olivenöl von einem Expertenpanel verkostet und bewertet, wobei nur das hochwertigste Olivenöl ausgewählt und als „Laudemio Frescobaldi“ in den Handel kommt.

(Quelle: La cucina italiana)

Wie erkennt man gutes Olivenöl?

„Wichtig sind die drei Sinne, mit denen wir das Aussehen, den Geruch und den Geschmack erkennen. Gutes Olivenöl sollte klar sein und eine leuchtende Farbe haben: Hochwertiges Olivenöl muss immer transparent sein. Wir Toskaner bevorzugen ein leuchtendes Smaragdgrün. Je intensiver die Farbe, desto jünger ist das Olivenöl. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Öl von geringerer Qualität ist, wenn die Farbe in den folgenden Monaten an Intensität verliert. Wichtig ist, dass es nicht trüb wird oder die Farbe verblasst. Trübes Olivenöl ist von der Qualität her nicht perfekt.“ erklärt uns Matteo Frescobaldi.
Den Angaben, die damit werben, das ungefiltertes Olivenöl von besserer Qualität ist, sollte man unbedingt misstrauen. Werden die Pflanzenstoffe nicht aus dem Olivenöl herausgefiltert, ist es nicht lange haltbar und verliert an Geschmack. Was den Geruch betrifft, so muss der Duft zum Ursprung des Öls zurückführen, also zum Olivenbaum. „Gutes Olivenöl sollte in jeden Fall eine gewisse Frische haben und auch nach frischen Oliven duften. Nur dann wurden die Oliven zum richtigen Zeitpunkt geerntet, innerhalb kürzester Zeit gepresst und während der Erzeugung von Anfang bis zum Ende richtig verarbeitet. Das Olivenöl darf keine Fehlaromen aufweisen und keinen „brandigen oer erhitzten” Geruch haben. Brandig und erhitzt sind Fachausdrücke für einen Defekt, der typischerweise bei übermäßiger Erhitzung des Öls auftritt. Wenn das Öl oxidiert oder die Oliven überreif waren, entsteht hingegen ein warmer Geruch.“ Außerdem hilft der Geruchssinn dabei, die Geschmacksnoten im Mund zu verstärken und zu unterstreichen, die so besser wahrgenommen werden können. Darüber hinaus ist ein kleines Merkmal zu beachten, das wunderbar paradox erscheint, jedoch den Geschmack von gutem nativem Olivenöl extra ausmacht. „Obwohl Olivenöl einen anhaltenden Geschmack und eventuell eine angenehme Schärfe haben sollte, darf es kein fettiges Gefühl im Mund und keinen Belag auf der Zunge hinterlassen." Der Kenner beschreibt den Geschmack als unverfälscht und nicht zu ölig." fügt der Produzent lächelnd hinzu. Er vermittelt genau die Vorstellung von etwas Feinem, dessen Geschmack sich einprägt und am Gaumen mit absolut klaren Noten dominiert. (Quelle: Maire Claire)

 

Die Merkmale des Olivenöls „Laudemio Frescobaldi“

Zunächst sticht die ungewöhnliche, originelle und besonders elegante Verpackung ins Auge. Die stilvolle achteckige Flasche im Retrodesign, die an ein französisches Parfüm erinnert, wurde entworfen, um die Exzellenz des „Laudemio“ zu unterstreichen und noch stärker zum Ausdruck zu bringen. Der Schliff und das durchsichtige Glas heben die leuchtenden Reflexe und die Farbe des Öls hervor. Auf jeder Flasche Olivenöl ist das Erntejahr angegeben, was typisch für „Laudemio“ ist, das sich von herkömmlichen extranativen Olivenölen unterscheidet. Die Flaschen sind einzeln in einem Karton verpackt, um das Olivenöl vor Licht zu schützen. Nachdem die Flasche geöffnet wurde, sollte sie stets in der speziellen Verpackung an einem kühlen Ort und vor Wärme geschützt aufbewahrt werden. Das besonders klare Olivenöl „Laudemio Frescobaldi“ glänzt smaragdgrün und duftet nach frisch gemähtem Gras und Artischocken. Es schmeckt intensiv fruchtig mit einen angenehm pikanten Nachgeschmack und hat eine Mindestsäure von unter 0,2%. (Quelle: La cucina italiana)

 

Auszeichnungen und Anerkennungen, die das Olivenöl „Laudemio Frescobaldi“ erhalten hat:

ITALIENISCHE AUSZEICHNUNGEN

2005, 2006, 2007: 5 Tropfen, Vereinigung der Öl-Sommeliers

2005, 2011: 3 Oliven, Slow Food

2010: Olio dell’Emozione, Slow Food

2015, 2018, 2019, 2020: Grande Olio, Slow Food

2019: Best Of, Armonia

2020: 3 Blätter, Verlag Gambero Rosso

2020: Best Olive Oil & Wine, Gambero Rosso

2020: Bicchiere D’Oro, Milan International Olive Oil Award

 

INTERNATIONALE AUSZEICHNUNGEN

1997: #1 Tuscan Oil, Wine Spectator, USA

2001: Best Olive Oil, Summer Fancy Food Show, New York, USA

2009, 2018, 2020: „Eines der besten Olivenöle“ - Der Feinschmecker, Deutschland

2011, 2018: Silver Award, Los Angeles Extra Virgin Olive Oil Competition, USA

2017, 2020: Bronze Award, Los Angeles Extra Virgin Olive Oil Competition, USA

2017, 2019, 2020: Gold Award, New York International Olive Oil Competition, USA

2019: Silver Medal, Olive Japan, Japan

2020: Gold Medal, Olive Japan, Japan

2019: 1 Star, Great Taste, UK

2020: Gold Medal, EVO International Olive Oil Contest

 

Laudemio Frescobaldi weltweit

Das Olivenöl „Laudemio Frescobaldi“ wird in Italien und in der ganzen Welt verkauft, vor allem auf dem US-amerikanischen und japanischen Markt. Der Vertrieb erfolgt über spezielle Kanäle im Bereich Feinkost, zu denen u. a. internationale Gastronomie-Tempel zählen, wie Peck in Mailand, Roscioli in Rom, Pegna in Florenz, Harrods in London, Wholefoods in den USA und Dean & De Luca in Japan. (Quelle: La cucina italiana)

Jedes Jahr im November erhält der Thronfolger der britischen Königsfamilie als Geburtstagsgeschenk die erste Flasche Olivenöl des neuen Erntejahrs: Prinz Charles ist ein wahrer Kenner und hat vor dreißig Jahren auf dem Landgut der Familie „Castello di Nipozzano“ einen Olivenbaum gepflanzt. (Quelle: Italia a Tavola)

 

 

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